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AI & Data Regulation: Whitepaper zur KI-Verordnung

Philipp Müller-Peltzer

Mit zunehmendem Wettbewerb werden datengetriebene Geschäftsmodelle zu entscheidenden Erfolgsfaktoren. Aus Daten lassen sich Entscheidungsmuster ableiten, die helfen, bestehende Business-Prozesse zu optimieren und neue Geschäftsmodelle auf analytischer Grundlage zu entwickeln. Auf dem Weg zu einer kompetitiven, datengetriebenen Organisation hängt vieles von der Auswahl und Implementierung der passenden Technologie ab. Wesentlich ist aber ebenso ein langfristiges, organisatorisches Denken sowie ein gekonnter Umgang mit einschlägigen regulatorischen Entwicklungen des Technologierechts.

Bei der strategischen Planung und Umsetzung datengetriebener AI Use Cases ist der Einsatz von Data Lakes ein probates Mittel, um heterogene Datenmengen zu strukturieren und für Trainingszwecke zu adaptieren. Data Lakes sind Datenplattformen, die sich für die Speicherung, Integration und Analyse von (Roh-)daten aller Art etabliert haben. Mittlerweile ist ein Data Lake eine weit verbreitete und beliebte Datenquelle für maschinelles Lernen.

Unternehmen, die Data Lakes für ihre KI-Projekte nutzen, sehen sich aufgrund eines dichten Normengeflechts vermehrt mit der Herausforderung konfrontiert, eine rechtskonforme Nutzung der Daten sicherzustellen. Ein wesentlicher Faktor sind etwa die Anforderungen aus der DSGVO, die eine transparente und zweckgebundene Verarbeitung personenbezogener Daten vorschreibt und nachweispflichtig macht. Perspektivisch gilt es, die kommende KI-Verordnung zu beachten. Ziel dieser ist es, einen einheitlichen Rechtsrahmen für vertrauenswürdige künstliche Intelligenz zu schaffen und das Vertrauen der EU-Bürger in KI-Technologien zu stärken. Dafür müssen etwa Trainings-, Validierungs- und Testdatensätze bestimmten Qualitätsanforderungen entsprechen.

Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Ihnen in unserem Whitepaper zur KI-Verordnung ein Kompendium an die Hand zu geben, das die für Unternehmen wichtigsten Regelungen der Verordnung darstellt, kommentiert und erste Handlungsempfehlungen zu deren Umsetzung gibt. Es ermöglicht Ihnen, ein Gespür dafür zu entwickeln, welche Bereiche Ihrer KI-Projekte zukünftig einer besonderen Aufmerksamkeit bedürfen und rechtlich flankiert werden sollten.

Philipp Müller-PeltzerPhilipp Müller-Peltzer
Partner und Rechtsanwalt
SCHÜRMANN ROSENTHAL DREYER Rechtsanwälte