Empfang mit Kaffee und Tee
Begrüßung durch Euroforum und den Vorsitzenden
RECHT & POLITIK, DATENSCHUTZGRUNDVERORDNUNG
Die DSGVO im europäischen Datenschutzausschuss – Beschlüsse, Ausblick
Fragen und Diskussion
Von Bayern bis Zypern: Europäischer Vollzug und Harmonisierungswirkungen nach zwei Jahren DSGVO
Zwischenbilanz, Chancen und Herausforderungen im Datenschutz im Licht der DSGVO-Evaluation
Bußgelder nach dem 25.5.2018 – Sanktionen unter Geltung der DSGVO
Fragen und Diskussion
Aktuelle verbraucherpolitische Herausforderungen für die digitale Welt
Fragen und Diskussion
Kaffeepause in der Ausstellung
Die europäische Datenschutzgesetzgebung zwischen Symbolik und Gestaltungskraft. Ist die DSGVO eine Mogelpackung?
Zwei Jahre Geltung der DSGVO aus der Sicht einer Aufsichtsbehörde
Vollzugsdefizite der Aufsichtsbehörden
Der Kampf ums Recht – wie kann man sich gegen die Aufsicht wehren?
Gemeinsames Mittagessen
Solution Forum in der Mittagspause: Löschen im Kontext der DSGVO
KI UND DATENSCHUTZ
KI als Herausforderung für den Datenschutz – Datenschutz als Herausforderung für KI
Artificial Intelligence – struktureller Ansatz der Task Force des UN Special Rapporteur for the Right to Privacy
DATENSCHUTZ UND ePRIVACY
DSGVO, ePrivacy und TMG – zielgruppenspezifische Werbung im Web und auf Apps
Freiwillige Einwilligung: Herausforderungen und Anforderungen
Kaffeepause in der Ausstellung
Wechsel zu den parallelen Foren
PARALLELE FOREN
-
Beschäftigte als Firewall – Datenschutzawareness umsetzen
- Was sollte/muss bei Schulungen & Awareness-Maßnahmen beachtet werden
- Wie erfolgt empfängergerechte Kommunikation zum Thema Datenschutz
- Wer muss inhaltlich beteiligt werden
- Wie gelingt die Zusammenarbeit
-
Privacy by Design and Default am Beispiel der Verwendung pseudonymisierter Daten
-
Verfahren mit den Aufsichtsbehörden: Dos and Don‘ts aus der Praxis
- Instrumente: Rundschreiben, Anhörung, Verwaltungs- und Bussgeldverfahren
- „Step Plan“ für betroffene Unternehmen
- Bedeutung Bussgeldkonzept DSK
- Kommunikation und Strategie
-
Wettbewerbsrechtliche Verfolgbarkeit von Datenschutzverstößen
- Überblick über Streitstand und Rechtsprechung
- Markt- und Wettbewerbsrelevanz der DSGVO
- DSGVO als abschließende Unionsrechtliche Regelung
Eine Abendveranstaltung ist in Planung – nach den im Oktober 2020 geltenden Hygienevorschriften.
Begrüßung mit Kaffee und Tee
DATENSICHERHEIT
Begrüßung durch den Vorsitzenden
Die Welt ist nicht genug – Cyber-Bedrohungen & Sicherheitslage weltweit
Das erste deutsche DSGVO-Bußgeld – aus der Sicht eines Betroffenen
Fragen und Diskussion
Spannungsverhältnis Datensicherheit – Datenschutz
Aktuelle rechtliche Anforderungen an die Cybersicherheit in Deutschland und Europa
Kaffeepause in der Ausstellung
THINK OUTSIDE THE BOX
Countersurveillance Strategien in Design und Kunst
DATENSCHUTZPRAXIS
Herausforderungen der Datenschutzorganisation in einem global agierenden Unternehmen
Internationale Datenübermittlungen – wo stehen wir im Oktober 2020?
Praktische Umsetzung von Datenschutzprozessen bei der Auskunftserteilung
Joint Controller – was bin ich und wie viele?
Fragen und Diskussion
ARBEIT UND SOZIALES
Datenschutz bei der Bewerberauswahl
Fragen und Diskussion
Gemeinsames Mittagessen, danach Wechsel zu den parallelen Foren
PARALLELE FOREN
-
Transatlantische Datenpanne
- Datensicherheit – EU und USA im Vergleich
- Handlungsempfehlungen für die Untersuchung grenzüberschreitender Vorfälle
- Haftungsrisiko Unternehmenskommunikation mit Behörden, betroffenen Personen, Presse etc.
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Datenschutz im Dialog-Marketing
- Rechtliche Rahmenbedingungen für den gesamtheitlichen Kundendialog
- Datenanalyse und Big Data – Können vs. Dürfen
- Empfehlungen und Tipps aus der Praxis zur Umsetzung
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Differential Privacy & Federated Learning
- Darstellung der technischen Verfahren
- Einsatz in der Praxis
- Versuch einer datenschutzrechtlichen Einordnung
-
Konzerninterner internationaler Datenaustausch nach Schrems II
- Zentralisierung von Aufgaben und Shared Service Center
- Matrix-Strukturen in HR
- Überwachung der Einhaltung von Konzernstandards und Vorgaben
- Anwendungsbereich und Grenzen des berechtigten Interesses (EG 48 DSGVO)
- Aufgabenzuweisung mit Intercompany Verträgen
- Garantien für Datentransfer in Drittländer und Auswirkungen des EuGH Urteils „Schrems II“
24 Monate DSGVO – Pragmatische Erfahrungen aus der Praxis
Zwei Jahre nach Wirksamwerden der DSGVO ist ein solides Verständnis der datenschutzrechtlichen Anforderungen verbreitet. Best Practices existieren, vermitteln in der Praxis ein gewisses Maß an Rechtssicherheit und lassen Unternehmen nach der anfänglichen Aufregung aufatmen. Andererseits tauchen viele Fragen überhaupt erst jetzt – nach intensiverer Beschäftigung der Rechtspraxis mit der DSGVO – auf. Erste Gerichtsentscheidungen werfen mehr Fragen auf, als sie beantworten. In manchen Bereichen ringen Verantwortliche und Datenschutzaufsicht um eine klare Linie und pragmatische Umsetzungsmöglichkeiten. Doch auch für diese Themen existieren inzwischen Erfahrungen. In dem Workshop zeigen die Referenten praxisnah, wo Probleme und Herausforderungen im Datenschutz bestehen und erläutern pragmatische und bewährte Lösungsmöglichkeiten für die Unternehmenspraxis.
Themen
- DSGVO aus Sicht der Behörden – Erfahrungsbericht, Praxishilfen und Bußgelder
- Rechenschaftspflichten – Dokumentationspflichten in der Praxis
- Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten – Anforderungen, Gestaltungsmöglichkeiten und Synergieeffekte für angemessene Ergebnisse
- Risikobewertung – Abstrakte rechtliche Vorgaben in der pragmatischen Umsetzung
- Technische und organisatorische Maßnahmen (TOM) – Erwartungshaltung der Behörden, Dynamisierung der TOM richtig abbilden
- Datenpannen – Risiken minimieren durch adäquates Data Incident Management, Melde- und Benachrichtigungspflichten richtig erkennen und umsetzen
- Gemeinsame Verantwortlichkeit – Relevanz, Abgrenzung und bewährte Vertragsgestaltung
- Konzernprivileg und internationaler Datentransfer – Status Quo, aktuelle Entwicklungen und Lösungsmöglichkeiten
- Betroffenenrechte – Einfluss in der Praxis, Umfang und pragmatische Lösungen
- Datenschutzbeauftragter – Lösungen finden und Missverständnisse vermeiden
ZEITRAHMEN
8.30-9.00 Empfang
10.30-11.00 Kaffeepause
12.30-13.30 Gemeinsames Mittagessen
14.30-15.00 Kaffeepause
16.00 Ende des Workshops

Prof. Dr. Ulrich Wuermeling
Latham & Watkins
Prof. Dr. Ulrich Wuermeling ist Gastprofessor an der Queen Mary University of London und Rechtsanwalt in der Kanzlei Latham & Watkins LLP. An der Queen Mary University of London lehrt und forscht er zum europäischen Datenschutzrecht. Als Anwalt berät er zum Datenschutzrecht und vertritt Mandanten in Datenschutzstreitigkeiten. Den Euroforum Datenschutzkongress moderiert Wuermeling seit der ersten Veranstaltung. An der Universität Würzburg hat Wuermeling zum Thema „Handelshemmnis Datenschutz“ promoviert und ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen zum Datenschutzrecht.

Prof. Ulrich Kelber
Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit
Ulrich Kelber ist seit dem 7. Januar 2019 der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit. Der Dipl.-Informatiker arbeitete nach dem Studium zunächst am Forschungszentrum Informationstechnik, danach als Wissensmanagement-Berater in einem Software-Unternehmen. Im September 2000 rückte in den Bundestag nach und vertrat als direkt gewählter Abgeordneter seine Heimatstadt Bonn bis zum Januar 2019. Von 2005 bis 2013 war er stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion und koordinierte die Politikbereiche Verbraucherschutz, Ernährung, Landwirtschaft, Umwelt, Naturschutz, Reaktorsicherheit sowie Nachhaltigkeit. Vom Dezember 2013 bis April 2018 war er Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz mit dem Schwerpunkt Verbraucher- und Datenschutz.

Michael Will
Präsident
Bayerisches Landesamt für Datenschutzaufsicht
Michael Will wurde zum 1. Februar 2020 für die Dauer von fünf Jahren zum Präsidenten des Landesamts für Datenschutzaufsicht ernannt.
Nach dem Studium der Rechtswissenschaft in Würzburg und der Referendarzeit in Bamberg begann er im Jahr 1995 bei der Regierung von Oberfranken in Bayreuth seine berufliche Tätigkeit als Verwaltungsjurist in den Diensten des Freistaats Bayern. Nach seinem Wechsel in die Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern im Jahr 1997 und im Jahr 2000 in die Bayerische Staatskanzlei übernahm Michael Will 2002 die Leitung der Abteilung für öffentliche Sicherheit und Ordnung im Landratsamt Landshut. Zugleich war er in dieser Zeit Geschäftsführer des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Landshut. 2006 kehrte er als Referent in das Sachgebiet Straßenrecht in die Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern zurück. Im Jahre 2009 wurde Michael Will die Leitung des Referats „Datenschutz“ im Bayerischen Staatsministerium des Innern für Sport und Integration übertragen. Er übte dort zudem das Amt des behördlichen Datenschutzbeauftragten aus und war Mitglied der Datenschutzkommission des Bayerischen Landtages. Im Auftrag des Bundesrates begleitete er in den Jahren 2012 bis 2015 die gesamten Beratungen der Ratsarbeitsgruppe Datenschutz und Informationsaustausch (DAPIX) zur EU Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und nahm außerdem die Aufgaben des Länderbeobachters im Ausschuss nach Art. 93 der DSGVO wahr, der z.B. beim Erlass von Adäquanzentscheidungen der Europäischen Kommission beteiligt wird.

Dr. Stefan Brink
Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Baden-Württemberg
Dr. Stefan Brink: Nach Promotion bei Prof. Dr. Hans Herbert von Arnim (Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer, Thema: Die richterliche Entscheidungsbegründung) war Dr. Brink tätig beim Wissenschaftlichen Dienst des Landtags Rheinland-Pfalz, sodann als Richter am Verwaltungsgericht Koblenz und als Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Bundesverfassungsgericht (1. Senat, Prof. Dr. Reinhard Gaier [Art. 12 GG, Berufsfreiheit]). Von 2008 bis 2016 war er Leiter Privater Datenschutz beim Landesbeauftragten für den Datenschutz Rheinland-Pfalz, seit 2012 zugleich stellv. Landesbeauftragter für die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz. Dr. Brink hat Lehraufträge der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer und der Europauniversität Viadrina Frankfurt/Oder. Seit 2017 ist Dr. Stefan Brink Landesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Baden-Württemberg.

Prof. Dr. Thomas Hoeren
Leiter, Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht
Universität Münster
Prof. Dr. Thomas Hoeren leitet das Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und und war bis 2011 Richter am OLG Düsseldorf. Er ist Lehrbeauftragter für Informations- und IT-Recht an den Universitäten Zürich und Wien. Er berät die Europäische Kommission/DG XIII im „Legal Advisory Board on Information Technology“ und ist Mitglied der Task Force Group on Intellectual Property. Neben zahlreichen anderen Tätigkeiten engagiert er sich zusätzlich als Mitglied des Fachausschusses für Urheber- und Verlagsrecht der Deutschen Vereinigung für gewerblichen Rechtsschutz und Urheberrecht und ist Mitherausgeber der Zeitschrift „Multimedia und Recht“.

Dr. Axel Kessler
Global Head of Data Privacy
Siemens AG
Dr. Axel Kessler ist Head of Legal Data Privacy bei der Siemens AG. Er wechselte 2004 von Hogan Lovells in die Rechtsabteilung der Siemens AG. Zunächst betreute er die IT- und Outsourcingaktivitäten der Siemens AG, u.a. federführend das Projekt Herkules, und leitete sodann die Legal Abteilung für die Carve out-Aktivitäten des Siemens Konzern. Seit 2013 ist er als Head of Legal Data Privacy für die Governance und rechtliche Beratung in Sachen Datenschutz für den Konzern zuständig. Axel Kessler ist promovierter Rechtsanwalt und ist nach seinem Studium an der Georgetown University auch im Staat New York, USA, als Anwalt zugelassen.

Barbara Thiel
Die Landesbeauftragte für den Datenschutz Niedersachsen
Barbara Thiel wurde am 18. Dezember 2014 vom Niedersächsischen Landtag zur Landesbeauftragten für den Datenschutz nach Artikel 62 der Niedersächsischen Verfassung gewählt und nach der Wahl von der Landesregierung mit Wirkung vom 1. Januar 2015 für die Dauer von acht Jahren berufen. Aufgabe der Landesbeauftragten für den Datenschutz (LfD) ist es, die Einhaltung der datenschutzrechtlichen Vorschriften sowohl durch die Behörden und sonstigen öffentlichen Stellen als auch durch Wirtschaftsunternehmen und sonstige nicht-öffentliche Stellen in Niedersachsen zu überwachen und so das Recht auf informationelle Selbstbestimmung zu sichern.
Barbara Thiel wuchs in Salzgitter auf. Sie studierte u.a. Rechtswissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen und legte dort ihr Erstes Juristisches Staatsexamen ab. Nach ihrem Referendariat und Zweitem Juristischen Staatsexamen in Niedersachsen war sie unter anderem im Niedersächsischen Innenministerium, beim Niedersächsischen Landesrechnungshof sowie beim Landkreis Wolfenbüttel tätig. Zuletzt war Thiel Dezernentin bei der Region Hannover.

Klaus Müller
Bundesverband Verbraucherzentrale
Klaus Müller ist seit Mai 2014 Vorstand der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. in Berlin. Diese Position hatte er von 2006 bis 2014 bei der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e. V. in Düsseldorf inne. Zuvor war Herr Müller ein Jahr lang Mitglied des Schleswig-Holsteinischen Landtages in Kiel, wo er von 2003 bis 2005 als Minister für Umwelt, Naturschutz und Landwirtschaft und von 2000 bis 2003 als Minister für Umwelt, Natur und Forsten tätig war. Ab dem Jahr 1998 war er zwei Jahre lang Mitglied des Deutschen Bundestages in Bonn/Berlin, nachdem er seine berufliche Laufbahn im selben Jahr als Angestellter bei der Investitionsbank Schleswig-Holstein in Kiel begann. Klaus Müller ist Geschäftsführender Vorstand der Deutschen Stiftung Verbraucherschutz, Mitglied der Heinrich-Böll-Stiftung und ein German Marshall Fund Fellow.

Dr. Imke Sommer
Landesbeauftragte für Datenschutz
Bremen
Dr. Imke Sommer ist promovierte Volljuristin und seit 2009 die bremische Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit. Im Jahr 2013 war sie turnusmäßig Vorsitzende der Konferenz der Datenschutzbeauftragten des Bundes und der Länder.

Prof. Dr. Dieter Kugelmann
Landesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland- Pfalz
Prof. Dr. Dieter Kugelmann ist seit dem 1. Oktober 2015 Landesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit in Rheinland-Pfalz. Er wurde im pfälzischen Landau geboren und studierte in Mainz und Dijon Jura. Nachdem er 1991 zu einem Thema aus dem europäischen Medienrecht promoviert hatte, legte er 1993 die zweite juristische Staatsprüfung ab. Im Jahr 2000 habilitierte er sich an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz bei Prof. Dr. Walter Rudolf zum Thema der informatorischen Rechtsstellung des Bürgers. Zuletzt war er ordentlicher Universitätsprofessor für Öffentliches Recht, mit Schwerpunkt Polizeirecht einschließlich des internationalen Rechts und des Europarechts an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster. Seine Wahlperiode beträgt acht Jahre; sie wird am 30. September 2023 enden.

Dr. Claus-Dieter Ulmer
Deutsche Telekom AG
Dr. Claus-Dieter Ulmer, Rechtsanwalt und Syndikusanwalt, ist seit Juli 2002 Konzernbeauftragter für den Datenschutz der Deutschen Telekom Gruppe. Zuvor war er Rechtsanwalt in verschiedenen Wirtschaftskanzleien in Stuttgart. Von 1999 bis 2002 war er Abteilungsleiter im Bereich Recht bei der debis Systemhaus GmbH und dabei zeitweise auch als Datenschutzbeauftragter der debis Systemhaus Gruppe tätig. Anschließend war er Leiter des Bereichs Datenschutz der T-Systems International GmbH, eines Geschäftsbereichs der Deutschen Telekom, bevor er Mitte 2002 Konzernbeauftragte für den Datenschutz bei der Deutschen Telekom Gruppe wurde. Seit 2007 leitet er den Zentralbereich Konzerndatenschutz. Er ist Autor verschiedener Veröffentlichungen im Bereich Datenschutz und Referent in verschiedenen nationalen und internationalen Foren. Ulmer ist auch Dozent bei udis (Ulmer Akademie für Datenschutz und IT-Sicherheit).

Dr. Stefan Hanloser
ProSiebenSat.1 Media SE
Dr. Stefan Hanloser ist Vice President Data Protection Law bei der ProSiebenSat.1 Group, einem der größten unabhängigen Medienhäuser in Europa, das täglich 42 Millionen TV-Haushalte in Deutschland, Österreich und der Schweiz erreicht. Aus der Konzernzentrale in München heraus verantwortet Herr Hanloser die gruppenweite datenschutzrechtliche Rechtsberatung und die Datenschutz-Governance der ProSiebenSat.1-Gruppe. Vor seiner Tätigkeit bei ProSiebenSat.1 war Herr Hanloser als Global Corporate Privacy Officer bei der Allianz Asset Management AG, der Finanzdienstleistungsholding der Allianz-Gruppe, tätig. Herr Hanloser hat seine berufliche Laufbahn als Rechtsanwalt mit dem Schwerpunkt IT-Recht bei zwei internationalen Kanzleien in München, New York und Washington, D.C., begonnen.

Kristin Benedikt
Bayerisches Verwaltungsgericht Regensburg
Kristin Benedikt leitet seit 2015 den Bereich Internet beim Bayerischen Landesamt für Datenschutzaufsicht. Sie überwacht und prüft die Einhaltung der datenschutzrechtlichen Anforderungen im nicht-öffentlichen Bereich. In diesem Zusammenhang koordiniert sie u.a. Prüfungen zu Themen wie SmartTVs, Wearables oder Sprachassistenten. Frau Benedikt vertritt die Bayerische Datenschutzbehörde auf nationaler und europäischer Ebene in diversen Gremien der Aufsichtsbehörden. Sie ist Referentin und Autorin zahlreicher Beiträge zur DSGVO und ePrivacy-VO. Darüber hinaus absolvierte Frau Benedikt eine Ausbildung zur Wirtschaftsmediatorin.

Dr. Simon Menke
Otto Group Holding
Dr. Simon Menke ist Leiter des Bereichs „Gewerblicher Rechtsschutz und Datenschutz Konzern“ der Otto Group Holding. In dieser Funktion verantwortet er unter anderem die rechtliche Beratung der Konzerngesellschaften der Otto Group im Bereich Datenschutz. Er war verantwortlich für das konzernweite Projekt zur Sicherstellung der Umsetzung der Vorgaben der DS-GVO und berät zu beinahe sämtlichen Themenbereichen des Datenschutzes. Vor seiner seit 2012 andauernden Tätigkeit in der Otto Group war Simon Menke Rechtsanwalt in einer auf den Gewerblichen Rechtsschutz und den Datenschutz spezialisierten Kanzlei in Hamburg.

Uwe Fiedler
Parexel International
Uwe Fiedler ist Chief Privacy Officer & EU DPO der Parexel International Corporation. Herr Fiedler verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in den Bereichen Datenschutz, Informationssicherheit und Risikomanagement, unter anderem als Konzerndatenschutzbeauftragter der Schering AG und Leiter Qualitätssicherung und IT Sicherheit der QuaSi-Niere gGmbH. Schwerpunkte seiner Tätigkeit liegen neben dem Datenschutz insbesondere in der Pseudonymisierung und Anonymisierung von Gesundheitsdaten. Herr Fiedler studierte in Deutschland und Neuseeland Rechtswissenschaften und technische Informatik und ist derzeit Mitglied der Technische Anonymisierungsgruppe (TAG) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA), einer Expertengruppe, welche die EMA bei der Weiterentwicklung von Methoden zur Anonymisierung von Studiendaten unterstützt.

Prof. Dr. Nikolaus Forgó
Universität Wien
Prof. Dr. Nikolaus Forgó ist seit Oktober 2017 Professor für Technologie- und Immaterialgüterrecht an der Universität Wien am Institut für Innovation und Digitalisierung im Recht. Seit Juli 2018 ist Prof. Forgó Expertenmitglied des österreichischen Datenschutzrats. Zuvor war er seit 2002 Professor für IT-Recht und Rechtsinformatik an der Leibniz Universität Hannover. Er verfügt über umfangreiche internationale Forschungs-, Lehr- und Beratungserfahrung im Bereich IT-Security.

Peter Vahrenhorst
LKA NRW
Peter Vahrenhorst, Kriminalhauptkommissar, Dipl.Verwaltungswirt, ist beim Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen tätig. Er ist für die Prävention von Cybercrime mit der Zielrichtung ,,Wirtschaft‘ zuständig. Zuvor war Herr Vahrenhorst zehn Jahre als IT-Ermittler tätig. Danach war er im Bereich der polizeilichen Prävention zum Thema Internet unterwegs. Drei Jahre war er Lehrbeauftragter an der Universität Bielefeld. Peter Vahrenhorst wurde 2009 mit dem Preis ,,Kooperation Konkret‘ vom Schulministerium NRW und 2010 mit dem Landespreis Innere Sicherheit vom Ministerium für Inneres und Kommunales NRW ausgezeichnet.

Dr. Dennis-Kenji Kipker
EAID
Dr. Dennis-Kenji Kipker ist Wissenschaftlicher Geschäftsführer des IGMR an der Universität Bremen und Vorstand der Europäischen Akademie für Informationsfreiheit und Datenschutz (EAID) in Berlin sowie Geschäftsführer der Certavo GmbH – international compliance management. Er ist Autor zahlreicher Publikationen zur Cybersecurity und zum Datenschutz und Alleinherausgeber des Rechtshandbuches Cybersecurity im Beck-Verlag. Dr. Kipker hatte Forschungsaufenthalte unter anderem in Tokyo, Moskau, Nizza, Dar es Salaam, Jerusalem, Peking und Los Angeles, zudem zahlreiche Beratungs- und Gutachtertätigkeiten, unter anderem für die Max-Planck-Gesellschaft, die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, das Bundeswirtschaftsministerium, das Bundesfinanzministerium und das Bundesministerium der Verteidigung.

Christian Brennholt
The Coca-Cola Company
Christian Brennholt studierte Rechtswissenschaften an der Universitaet Freiburg/Breisgau und International Verwaltung an der Universitaet von Grenoble/Frankreich. Nach mehreren Jahren als Rechtsanwalt in wechselnden (u.a. Gross-) Kanzleien wechselte Christian Brennholt in die Privatwirtschaft, wo er zunaechst die Rechtsabteilung eines international agierenden Internetdienstleisters leitete, bevor er zur The Coca-Cola-Company wechselte. In beiden Unternehmen war er an der Einführung und Umsetzung internationaler IT- Projekte und Systeme beteiligt. Fuer Coca-Cola verbrachte er mehrere Jahre in der Konzernzentrale in Atlanta, zuletzt als Deputy Chief Privacy Officer, wo er den Aufbau des globalen Datenschutzteams unterstützte.

Dr. Martin Braun
WilmerHale
Dr. Martin Braun ist Rechtsanwalt im Frankfurter Büro der internationalen Sozietät WilmerHale. Schwerpunkte seiner Tätigkeit sind die Bereiche IT-Recht und Outsourcing, Datenschutz und Open Source Software. Dr. Braun beschäftigt sich außerdem seit mehreren Jahren intensiv mit Fragen der Compliance und hier insbesondere mit Themen wie eDiscovery und Records Management. Er hat eine Vielzahl von Unternehmen in Zusammenhang mit Dokumentanforderungen in U.S. Zivilverfahren und Ermittlungsverfahren beraten.

Dr. Barbara Kirchberg-Lennartz
Deutsche Lufthansa AG
Dr. Barbara Kirchberg-Lennartz ist seit Anfang 2008 verantwortlich für den Datenschutz im Lufthansa-Konzern und als betriebliche Datenschutzbeauftragte für insgesamt 35 Konzerngesellschaften bestellt. Nach Studium und Promotion im Bereich der Betriebswirtschaft wählte Sie ihren beruflichen Einstieg bei der Deutschen Lufthansa AG. Ihre Entwicklung im Lufthansa-Konzern umfasst die Bereiche Interne Revision, Controlling, IT-Vertrieb, -Produktion und -Beratung sowie HR-Management. Sie sammelte Wissen und Erfahrungen in der Luftfahrt und der IT-Branche in leitenden Stabs-, Projekt- und Management-Funktionen.

Gabriela Krader
Konzerndatenschutzbeauftragte
Deutsche Post DHL
Gabriela Krader LL.M., ist Konzerndatenschutzbeauftragte bei der Deutschen Post World Net. Sie ist Autorin von Veröffentlichungen und Fachvorträgen in den Bereichen Europäischer/Internationaler Datenschutz, Cyberkriminalität, Telekommunikations- und Teledienstedatenschutzrecht. Seit 2003 vertritt Gabriela Krader den Bereich Internationaler Datenschutz im Vorstand der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherung (GDD).

Prof. Dr. Gregor Thüsing LL.M. (Harvard)
Direktor, Institut für Arbeitsrecht und Recht der sozialen Sicherheit
Universität Bonn
Prof. Dr. Gregor Thüsing ist seit Oktober 2004 Direktor des Instituts für Arbeitsrecht und Recht der Sozialen Sicherheit in Bonn. Davor war er von April 2001 bis September 2004 Universitätsprofessor an der Bucerius Law School in Hamburg. In den vergangenen zehn Jahren mehr als dreßigzig Mal Sachverständiger bei Anhörungen verschiedener Ausschüsse des Bundestages (Arbeit und Soziales, Gesundheit, Familie, Recht, Europa). In den vergangenen 10 Jahren war er mehr als dreißig Mal Sachverständiger bei Anhörungen verschiedener Ausschüsse des Bundestages (Arbeit und Soziales, Gesundheit, Familie, Recht, Europa).

Corinna Mehl
Lufthansa Gruppe
Corinna Mehl ist Referentin im Konzerndatenschutz der Lufthansa Gruppe. Ihr fachlicher Schwerpunkt bei der Beratung und Auditierung von Mandanten liegt im Bereich Commercial und Endkundenprozesse. Sie bringt hierbei die langjährige Erfahrung aus IT- und Prozessmanagement-Projekten sowie aus ihren Abschlüssen in Wirtschaftsinformatik und Business Consulting ein.

Per Meyerdierks
Per Meyerdierks ist Rechtsanwalt und war bis April 2007 in der Rechtsabteilung der Lycos Europe GmbH in Gütersloh tätig. Seit Mai 2007 ist er Mitglied der Rechtsabteilung bei der Google Germany GmbH in Hamburg und dort tätig als Senior Privacy Counsel und Beauftragter für den Datenschutz. Er berät Google mit Fokus auf das europäische Datenschutzrecht und ist Ansprechpartner für die Aufsichtsbehörden in mehreren Ländern einschließlich Deutschlands.

Dr. Ariane Loof
KPMG Law Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
Dr. Ariane Loof ist als Senior Managerin im Bereich Compliance und Datenschutz mit den Schwerpunkten Datenschutz, IP und IT am Standort Berlin der KPMG Law Rechtsanwaltsgesellschaft mbH tätig und berät internationale und nationale Unternehmen im Datenschutzrecht, zu Compliance-Themen und den damit verbundenen Fragen im kollektiven und individuellen Arbeitsrecht.
Ihre Mandanten sind in allen Branchen, insbesondere in der Automobilindustrie, der Wasserwirtschaft, dem Maschinen- und Anlagenbau, der Softwareentwicklung und den Softwaredienstleistungen, sowie in der Pharmaindustrie und in Financial Services tätig. Gemeinsam mit den Kollegen aus der KPMG AG berät und unterstützt sie auch bei Software- und Technologieprojekten und digitalen Lösungen.