Programm
9.00 – 9.30
Welcome und Registrierung zur Konferenz
9.30 – 9.45
Begrüßung durch EUROFORUM und den Moderator
Dr. Joachim Kayser, Partner, PricewaterhouseCoopers AG
9.45 – 10.15
Quo Vadis – Aufsicht über Versicherungen
- Versicherungsregulierung im wirtschaftlichen und politischen Umfeld (z. B. Brexit)
- Erste Erfahrungen mit Solvency II
- Eigenkapital- und Assetmanagement als Schlüsselfaktoren im Niedrigzinsszenario
- Geschäftsmodellveränderungen durch Digitalisierung?
Prof. Dr. Wolfram Wrabetz, Honorarprofessor an der Goethe Universität in Frankfurt, House of Finance und Beauftragter der Hessischen Landesregierung für den Versicherungsbereich
10.15 – 10.45
Staatsanleihen im Sicherungsvermögen von Versicherern – Umgang mit den Risiken
- Prudent Person Principle
- Eigene Kreditrisikobewertung
- Own Risk and Solvency Assessment
Marc Wolbeck, Referatsleiter VA 25, Bereich Versicherungsaufsicht, Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
Zunehmende Komplexität der Kapitalanlage von Versicherern im Rahmen von Solvency II“
10.45 – 11.00
Anschließende Gesprächsrunde und Zeit für Fragen
11.00 – 11.30
Networkingpause und informeller Fachaustausch
11.30 – 12.00
Quo Vadis – Aufsicht über Versorgungswerke und aktuelle Entwicklungen in der Aufsicht der Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung
- Chancen und Grenzen der aktuellen Anlageverordnung
- Neues Kapitalanlagerundschreiben: Eine never ending story?
- Pensionsfondsrichtlinie: Keine Übertragung von Solvency II
Dr. Ulrich Krüger, Geschäftsführung Kapitalanlage, ABV – Arbeitsgemeinschaft berufsständischer Versorgungseinrichtungen e. V.
Gerade im aktuellen Niedrigzinsumfeld stoßen Versorgungswerke im Rahmen ihrer Kapitalanlagepolitik an regulatorische Grenzen. Wie kann eine sachgerechte Fortentwicklung des regulatorischen Rahmens aussehen?
12.00 – 12.30
Anlageverordnung: Auslegungs- und Anwendungsfragen
Frank Dornseifer, Geschäftsführer Recht und Policy, Bundesverband Alternative Investments e.V. (BAI)
12.30 – 13.00
Anschließende Gesprächsrunde und Zeit für Fragen
13.00 – 14.00
Gemeinsamer Business-Lunch
14.00 – 14.30
Portfolio-Optimierung nach Solvency II „Save virtual money in order to lose real money“
- Die richtige Vorschrift zum falschen Zeitpunkt?
- Optimierung in einer Multi-Restriktions-Umgebung
- Was geht überhaupt noch?
- Sind Alternatives noch eine Alternative?
Dr. habil. Stefan-M. Heinemann, Leiter Risk Management, Strategische Asset Allocation, Economic Scenario Generation, Talanx Asset Management GmbH
Führt 99,5%ige „Sicherheit“ zum beschleunigten Rendite-Abbau?
14.30 – 15.00 FACHGESPRÄCH
Niedrigzinsumfeld und aktuelle Anforderungen an die Portfoliogestaltung
Moderation: Dr. Joachim Kayser
Im Gespräch mit:
Stefan Hentschel, Mitglied des Vorstandes, Pensionskasse Degussa
Dr. habil. Stefan-M. Heinemann
Dr. Hans Wilhelm Korfmacher, Vorsitzender der Geschäftsführung, Versorgungswerk der Wirtschaftsprüfer und der vereidigten Buchprüfer im Lande Nordrhein-Westfalen (WPV)
15.00 – 15.30
Networkingpause und informeller Fachaustausch
15.30 – 16.00
Infrastruktur unter Solvency II und AnlV
- Die anstehende Eigenmittelunterlegungsreduktion unter Solvency II
- Infrastrukturinvestments unter Anlageverordnung
- Neues Konsultationspapier
- Definition der begünstigten Assets
- Auslegungsfragen und Bewertungen
Dr. Joachim Kayser
16.00 – 16.30
Fixed Income-Investments unter Solvency II und AnlV – Neue Freiheiten fördern die Diversifikation
- Globale Diversifikation schreitet weiter voran
- Alternative Fixed Income als interessante Ergänzung im Portfolio
- Prudent Person Principle als wichtiger Rahmen
- Verstärkter Einsatz spezialisierter Asset Manager
- Spielräume in der Anlageverordnung
Steffen M. Hahn, CFA, Director Institutional Business Germany, Invesco Asset Management Deutschland GmbH
Die Fixed Income-Investments werden bunter, insbesondere bei Versicherungsunternehmen mit guter Eigenmittelausstattung. Aber auch die Anlageverordnung bietet viele Spielräume.
16.30 – 17.00
Wird Risikomanagement in der Kapitalanlage ein neuer Wettbewerbsfaktor?
- Anforderungen aus dem Prudent Person Principle
- Risk Measurement for Dummies – aus dem Werkzeugkasten eines Risikomanagers
- Handlungsempfehlungen für einen pragmatischen Umgang
Dr. Thomas Reichsthaler, Manager Marketing & Sales, RSU Rating Service Unit GmbH & Co. KG
Versicherungen sprechen oft von einem Regulierungstsunami, der über sie hereinschwappt. Das Bild stimmt leider nicht. Eine Tsunamiwelle ebbt wieder ab. Die Regulierungsanforderungen nicht.
17.00 – 17.15
Anschließende Gesprächsrunde und Zeit für Fragen
17.15
Ende des ersten Tages
Im Anschluss an den intensiven Input und die fachlichen Diskussionen laden wir Sie sehr herzlich zu einem gemeinsamen Abschluss des ersten Tages ein.
8.30 – 9.00
Begrüßungsempfang
9.00 – 9.05
Begrüßung durch EUROFORUM und den Moderator
9.05 – 10.00
Publikums- und Spezialfonds unter KAGB und Solvency II: Was sollten Versicherungen, Versorgungswerke und Pensionskassen im Blick haben?
- Auswirkungen des materiellen Managerbegriffs auf das Master-KVG-Modell
- Welchen Einfluss dürfen institutionelle Investoren auf Anlageentscheidungen von Spezialfonds nehmen?
- Pooling von Pensionsfonds
- Kreditfonds und Private Equity: Was sollte man beachten?
Dr. jur. Claus Tollmann, Regierungsdirektor
10.00 – 10.45
Darlehensforderungen als Kapitalanlage für VAG-Investoren
- Darlehen als Alternative Assetklasse
- Syndizierung von Bankkrediten an Versicherer, Versorgungswerke und Pensionskassen
- Loan Funds
- Eigenmittelunterlegung nach Solvency II und Erwerbbarkeit nach der Anlageverordnung
- Befugnis zu originärer Darlehensausreichung und Schattenbankendiskussion
Dr. Martin Krause, Partner Aufsichtsrecht und Asset Management, Norton Rose Fulbright LLP
10.45 – 11.00
Anschließende Gesprächsrunde und Zeit für Fragen
11.00 – 11.30
Networkingpause und informeller Fachaustausch
11.30 – 12.00
Liquide alternative Investmentstrategien für Versicherungen und Versorgungswerke – Neue Perspektiven für eine diversifizierte Anlage ohne risikofreien Zins
- Marktüberblick
- Strategien und Performancepotentiale
- Multi-Asset / Multi Strategie-Ansatz
- Einordnung unter Solv-II und AnlV
Michael Busack, Geschäftsführender Gesellschafter, Absolut Research GmbH; Vorstandsvorsitzender, Hamburg Financial Research Center (HFRC) e.V.
12.00 – 12.30
Update Immobilieninvestments unter Solvency II und AnlV
- Einordnung und erste Erfahrungen nach Solvency II
- Möglichkeiten für Immobilieninvestitionen
- Chancen, Herausforderungen für den jeweiligen Investor
Michael Stark-Urzendnik, Leiter Institutionelle Investoren, DekaBank
12.30 – 12.45
Anschließende Gesprächsrunde und Zeit für Fragen
12.45 – 13.15
Berichterstattung gemäß Anlageverordnung und Solvency II – Herausforderungen der Datenhaltung
- Übergangsphase – Der Weg von der Anlageverordnung zu Solvency II für Versicherer und Pensionskassen
- Welche Anforderungen formuliert Solvency II für die Datenhaltung und welche Lösungsansätze existieren?
- Lessons learned – Erfahrungen aus der Meldepraxis
Andreas Penzel, Leiter Innovationsmanagement, Senior Manager, ISS Software GmbH
13.15 – 13.45
Kapitalanlagecontrolling in unruhigen Zeiten
- Das fundamentale Problem: Vergangenheit und Vorhersage
- Grenzen der Statistik: Vom Umgang mit illiquiden Kapitalanlagen, nicht-ökonomischen Risiken und regulatorischer Komplexität
- Folgerungen für Betriebs- und Anlageprozesse
Dr. Peter Schenk, Leiter Kapitalanlagencontrolling, MEAG MUNICH ERGO Asset Management GmbH
13.45 – 14.15
Asset-Klassen-Transformation unter Solvency II und der Anlageverordnung
- Sind Debt-Fonds mit Look-through für Solvency II-Anleger wirklich optimale Investments?
- Welchen Anwendungsbereich haben die Vorschriften für „strategische Beteiligungen“?
- Infrastruktur-Anlagen: Kommt der lange vorhergesagte Boom?
Frank Herring, Partner, Allen & Overy LLP
Seit Inkrafttreten von Solvency II verschiebt sich das Interesse institutioneller Anleger spürbar. Das Verhältnis von Rendite zu Solvenzkapitalbindung tritt in den Vordergrund, wo bisher formale Kriterien unter der Anlageverordnung im Mittelpunkt standen.
14.15 – 14.30
Abschließende Gesprächsrunde und Zeit für Fragen
ab 14.30
Ausklang mit einem gemeinsamen Business-Lunch